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Bundespolizei überwacht Bahnübergang; mehr als 40 Fehlverhalten innerhalb von 90 Minuten

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Husum - Sogar ein Traktor mit einem mit mehreren Personen besetzten Anhänger musste ermahnt werden, weil er zwei Minuten im Gefahrenbereich stand. - Symbolfoto: Thomsen

Gestern Abend überwachte eine Streife der Bundespolizei im Rahmen der Husumer Hafentage den Bahnübergang in der Dockkoogstraße in Husum. Fahrzeuge kommen vom Parkplatz Außenhafen oder vom Dockkoog und wollen in die Umgehung (Deichstrasse) abbiegen. Dabei kann nur ein Fahrzeug an der Haltelinie stehen damit der Bahnübergang "frei" bleibt.

Stehen mehrere Autos dort, so befinden sich diese bereits auf dem Bahnübergang.

Sollte sich jetzt ein Zug nähern und die Schranken schließen sich, so ist das Fahrzeug dort "gefangen", das heißt aufgrund der Vollschranken kann der Autofahrer den Bahnübergang nicht mit seinem Auto verlassen. Es könnte zu einem Zusammenprall mit einem Zug kommen.

Die Bundespolizisten haben gestern Abend in der Zeit von 18.30 bis 20.00 Uhr diesen Bahnübergang überwacht und mussten "leider" 41 Verstöße gegen die Wartepflicht feststellen. Die Autofahrer wurden auf die Gefahren hingewiesen und mündlich verwarnt. In mindestens fünf Fällen mussten die Beamten einschreiten und die Fahrzeuge vorfahren lassen, damit sich die Schranken nicht auf den Kofferraum senkten.

Sogar ein Traktor mit einem mit mehreren Personen besetzten Anhänger musste ermahnt werden, weil er zwei Minuten im Gefahrenbereich stand.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Überqueren sie einen Bahnübergang nur, wenn dieser frei befahrbar ist. "Stehen Sie auf dem Bahnübergang, weil sie gegen die Wartepflicht verstoßen haben, so spielen Sie mit Ihrem Leben", sagte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei.

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