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Große Feuerwehrübung: Einsatzkräfte trainieren für den Ernstfall - OB Geyer war nicht nur dabei

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Übungen sind dazu da, um aus Fehlern zu lernen - Fotos: Thomsen

Flensburg/ Harrislee - Auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule fand am vergangenen Wochenende eine groß angelegte Übung statt, die vom Stadtfeuerwehrverband Flensburg organisiert wurde. Rund 150 Einsatzkräfte, darunter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks (THW), des Malteser Hilfsdienstes sowie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), nahmen an dem Übungstag teil. Die Planungen für das umfassende Szenario begannen bereits vor sechs Monaten. Das Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten in außergewöhnlichen Einsatzlagen zu trainieren.

„Es ist wichtig, dass wir nicht nur auf die alltäglichen Einsätze vorbereitet sind, sondern auch in besonderen Konstellationen effektiv zusammenarbeiten können,“ betonte Stadtwehrführer Mario Quade. „Diese Übung war eine ideale Gelegenheit, um die Kooperation zwischen den Wehren und Hilfsorganisationen auf die Probe zu stellen.“


Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer im Gespräch mit dem Stadtwehrführer Mario Quade - Foto: Thomsen
Die Übung umfasste sechs verschiedene Szenarien, die unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt wurden. Unter anderem mussten die Einsatzkräfte ein Feuer mit Menschenrettung und starker Rauchentwicklung bewältigen, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen abarbeiten sowie auf eine unklare Lage nach einer Explosion reagieren. Besonders anspruchsvoll war auch die Wasserförderung großer Mengen, die in Zusammenarbeit mit dem THW für einen simulierten Großbrand geübt wurde.

Neben den technischen Aspekten, wie der Errichtung eines Bereitstellungsraums und dem Betrieb einer Technischen Einsatzleitung, stand vor allem die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Organisationen im Fokus. „Es war wichtig, dass die Teams in gemischten Einheiten zusammenarbeiten, um so den Ernstfall zu simulieren,“ erklärte Quade weiter. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf und den Ergebnissen.“

Unter den Teilnehmern war auch Flensburgs Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer, der sich in die Übung einbrachte und die Rolle eines Verletztendarstellers übernahm. „Es war eine interessante Erfahrung, einmal auf der anderen Seite zu stehen und zu sehen, wie professionell die Rettungskräfte arbeiten,“ sagte Geyer. Um die Situation möglichst realistisch zu gestalten, war der Oberbürgermeister entsprechend geschminkt und spielte seine Rolle mit großem Engagement.

„Diese Übung hat uns gezeigt, dass wir gut aufgestellt sind und in Zukunft auch für komplexe Einsatzlagen gewappnet sind,“ resümierte Quade nach Abschluss des Übungstages. „Die Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert, und alle Beteiligten haben wertvolle Erfahrungen gesammelt.“

Das Planungsteam, das aus der Stadtwehrführung, Brandmeistern der Freiwilligen Feuerwehren sowie Vertretern des THW, der Malteser und des DRK bestand, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Verlauf der Übung. „Ein besonderer Dank geht an die Planungsgruppe und alle, die in die Organisation involviert waren,“ betonte Quade. Der Stadtwehrführer kündigte zudem an, dass ähnliche Übungstage in den kommenden Jahren wiederholt werden sollen. „Diese regelmäßigen Übungen sind entscheidend, um den Zusammenhalt der Wehren und Hilfsorganisationen zu stärken, die Einsatzbereitschaft zu verbessern und die Kameradschaft zu fördern.“

Insgesamt war der Übungstag ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Einsatzkräfte für zukünftige Herausforderungen.

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