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Kontrolle auf der A7: Fast jeder zweite Lastzug mit Mängeln unterwegs

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Jalm - Insgesamt 18 Anzeigen schrieben die Beamten wegen Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten und mangelhafter Aufzeichnung der Fahrzeiten bei gewerblich fahrenden Kleintransportern. - Fotos: Iwersen

Das Ergebnis einer gezielten Schwerlastkontrolle vor zwei Wochen auf der A7 zwischen Tarp und Schleswig war alarmierend: Mangelhafte Sicherung der Ladung, Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten und technische Mängel wurden reihenweise festgestellt. Zudem hatten etliche Lastzüge steuerlich begünstigtes Heizöl anstelle dem teureren Diesel im Tank.

Grund genug für die Schwerlast-Spezialisten des Polizei-Autobahn und Bezirksrevieres die Kontrolle am heutigen Tag zu wiederholen - doch besser fiel die Mängelquote nicht aus. „Die Beanstandungsquote liegt bei fast 50 Prozent“, resümiert Polizei-Einsatzleiter Dirk Roggensack.

Ab sieben Uhr hatten die Beamten den Verkehr auf der A7 mittels Hinweisschildern auf 60 km/h verlangsamt. Verdächtige Fahrzeuge vom Kleintransporter bis zum 40-Tonner wurden auf den Parkplatz Jalmer Moor gelotst und einer genauen Kontrolle von Polizei, Zoll, Arbeitsschutzbehörde und der Abfallgenehmigungsbehörde (GOES) unterzogen.

Ganz ungelegen kam die Kontrolle für einen bulgarischen Trucker: Bei der Überprüfung stellten die Zollbeamten fest, dass das Unternehmen eine in Deutschland verhängte Geldstrafe über 1000 Euro bisher nicht bezahlt hatte. Diese musste der Mann, der auch Inhaber des Unternehmens war, an Ort und Stelle bezahlen. Bei der Untersuchung seiner Fahrerkabine kam es dann noch dicker: Der Zoll entdeckte große Mengen nicht versteuerter Zigaretten - die Geldstrafe erhöhe sich damit um weitere 750 Euro.

Insgesamt 18 Anzeigen schrieben die Beamten wegen Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten und mangelhafter Aufzeichnung der Fahrzeiten bei gewerblich fahrenden Kleintransportern.

Sieben Lastwagenfahrer hatten ihre Ladung nicht ausreichend gesichert - „bei drei Fällen hatten die Lastwagen dabei auch Gefahrgut geladen“, so Dirk Roggensack.

Weitere drei Lastwagenfahrer bekamen Anzeigen wegen abgefahrener oder beschädigter Reifen an ihren Sattelaugliegern. Einer musste an Ort und Stelle seinen Reifen wechseln, bevor er weiterfahren durfte.

Neben einem bei der Auswertung der Fahrtenschreiber entdeckten Verstoß gegen das Sonntagsfahrverbot kamen noch etliche Verwarnungsgelder hinzu.

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