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Serverprobleme legen zahlreiche Websites lahm

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Welt - Viele Websites waren teilweise nicht mehr erreichbar

Seit rund 18 Uhr sind diverse Internetseiten ausgefallen. In Deutschland waren neben BILD.de auch Seiten wie RTL.de, Stern, Steam oder DHL nicht erreichbar oder funktionierten nur eingeschränkt. Nach rund 40 Minuten funktionierten die ersten Websites wieder.

Die schwedische Überwachnungsplattform "Pingdom" meldet gegen 18:30 Uhr das rund 30.000 Seiten auf der ganzen Welt nicht erreichbar wären. Unter anderem die der britischen Bank HSBC, des Lieferdienstes UPS und der amerikanischen Fluggessellschaft Delta Air Lines.

Eine Stunde später, gegen 19 Uhr, waren es noch rund 22 000 Seiten die nicht erreichbar waren.

So teilte der amerikanische Server-Anbieter Akamai mit, das Probleme mit der Domain Name System (DNS) vorhanden sind: Akamai betreibt 325 000 Server in 135 Ländern. Wo genau der Fehler wisse man noch nicht

Das Internet wurde am 29. Oktober 1969 erfunden, einst waren nur zwei Computer mit einander verbunden. Der US-Professor Leonard Kleinrock wollte damit Forschungsergebnisse mit Kollegen austauschen. Zum Anfang wurden nur einzelne Buchstaben, zwischen dem Kühlschrank-großen Computer, verschickt. Später dann mehr Text. Mit der Zeit wurden mehrere Computer mit einander verbunden - es entstand ein Netzwerk.

Erst im Jahr 1990 kam der Computer-Experte Tim Bernes-Lee auf die Idee, das WorldWideWeb (wie: www.foerde.news) zu erfinden. Woraufhin sich ab dem 30. April 1993 alle Rechner weltweit verbinden konnten und somit jeder Bürger an Informationen kam.

Die Brockhaus-Enzyklopädie (wie Wikipedia, nur auf Papier) starb langsam aus.

Rund 31 Jahre später ist das Internet in der heutigen Form nicht mehr Wegzudenken. So sagt ein Millenium-Kid heute: "Ein Leben ohne Internet kann ich mir nicht mehr vorstellen - Das wäre ja so, als ob du jemandem einen Arm abnehmen würdest"

In einem Tweet von 18.47 Uhr erklärte das Unternehmen Akamai: „Wir haben eine Lösung für das Problem implementiert. Basierend auf unseren aktuellen Beobachtungen laufen die Dienste wieder normal. Wir beobachten weiter, um sicherzustellen, dass der Fehler vollständig gelöst wurde.“

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