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Schwertransport aufgrund erheblicher Mängel stillgelegt

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Laut Gustke war das Fahrzeug bereits in Norwegen von den zuständigen Behörden aufgefallen und erhielt dort ein Weiterfahrverbot - Fotos: Polizeidirektion Kiel

Kiel/Norwegen - Nach Angaben von Pressesprecher Björn Gustke von der Polizeidirektion Kiel führten Beamte der Wasserschutzpolizei und des Polizeibezirksreviers Kiel am Norwegenkai eine Kontrolle eines Schwertransports durch. Das Fahrzeug wies erhebliche technische Mängel auf und verfügt über keine gültige Erlaubnis zur Teilnahme am Straßenverkehr.

Nachdem die norwegischen Behörden einen Hinweis gegeben hatten, überprüften die Beamten der Wasserschutzpolizei und des Polizeibezirksreviers Kiel gegen 10 Uhr einen Schwertransport, der gerade mit einer Fähre aus Norwegen ankam und das Hafengelände verlassen wollte.

Der Schwertransport war mit einem etwa 50 Tonnen schweren Kran beladen. Aufgrund der Maße – einer Überbreite von 3,43 Metern, einer Höhe von 4,43 Metern und einem Gesamtgewicht von fast 73 Tonnen – ist eine Teilnahme am Straßenverkehr für derartige Transporte nur mit einer besonderen Genehmigung möglich.

Laut Gustke war das Fahrzeug bereits in Norwegen von den zuständigen Behörden aufgefallen und erhielt dort ein Weiterfahrverbot, dem der 38-jährige Fahrer jedoch nicht nachgekommen war. Stattdessen setzte er seine Fahrt fort und gelangte per Fähre nach Deutschland.

Bei der Kontrolle in Kiel stellen die Beamten mehrere Mängel fest: Die Ladungssicherung war unzureichend, was bereits zu gerissenen Anschlagpunkten und falsch angebrachten Ketten führte. Teile der Ladung waren auf dem Auflieger verloren. Auch im Bereich der Beleuchtung und des Schmiersystems gab es technische Mängel. Zudem konnte der Fahrer keine erforderliche Genehmigung vorweisen.

Daraufhin untersagten die Beamten dem Schwertransport die Weiterfahrt. Da die Kontrolle noch innerhalb des Hafengeländes und somit nicht im öffentlichen Verkehrsraum stattfand, wurden keine Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Für eine Weiterfahrt benötigt das Transportunternehmen nun eine Genehmigung sowie zwei weitere, mängelfreie Fahrzeuge, um den Auflieger und die Zugmaschine abzutransportieren.

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