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Unfallschwerpunkt: Radfahrer sind oft Geisterfahrer

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Kiel - Im Jahre 2021 gab es ca. 450 Unfälle mit Radfahrerinnen und Radfahrern, wobei die häufigste Unfallursache die Benutzung der falschen Fahrbahnseite war. - Foto: Schmidtke
Am Montagmorgen wurde ein Plakat der Stadt Kiel in Sachen "Radfahrer - Geisterfahrer: Stopp! Du fährst auf der falschen Seite" vorgestellt und in der Eckernförder Straße Höhe Arndplatz, stellvertretend für viele andere (Unfall-) Schwerpunktorte, aufgehängt.
 
Die Polizei hat heute gemeinsam mit der Stadt Kiel und der Landesverkehrswacht SH eine Plakataktion zum Thema „Geisterfahrer“ gestartet. Gemeint sind hier Radfahrerinnen und Radfahrer, die Radwege in der falschen Richtung befahren.
Die falsche Fahrbahnbenutzung - also sowohl das Fahren in falscher Richtung wie auch das Befahren von Gehwegen - ist die Hauptursache bei Unfällen unter Beteiligung von Radfahrenden. Im Jahr 2021 kam es im Kieler Stadtgebiet zu 457 Unfällen mit Beteiligung von Radfahrerinnen und Radfahrern, bei denen sich 428 Personen verletzten. Knapp jeder fünfte Unfall ist auf die falsche Fahrbahnbenutzung beziehungsweise die verbotswidrige Nutzung anderer Straßenteile zurückzuführen.
Die Polizei will mit der Aktion auf diese Gefahren aufmerksam machen und wird in den kommenden Wochen das Fahrverhalten verstärkt kontrollieren.
Die Plakate werden im gesamten Stadtgebiet aufgehängt.
Zum Start der Aktion wurde die Presse eingeladen, währenddessen am Rande wurden diverse Geisterfahrer, trotz sichtbarer Präsenz der Polizei,  angehalten Beinahe durchweg hieß es, dass man in Eile sei und keine Zeit gehabt hätte, die richtige Fahrtrichtung zu nutzen. Ebenfalls sieht man auch viele Radfahrer die in Einbahnstraßen, die nicht frei gegeben sind für Radfahrer, entgegen der Fahrrichtung fahren. Dieses führt oft zu sehr brenzlichen Situationen für beide Verkehrsteilnehmer.
Radfahrer sollten sich stets auch an die Straßenverkehrsordnung halten.

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