Arschloch, Arschloch, Arschloch – üblicherweise eine ganz üble Form der Beschimpfung……aber keine Sorge liebe Leser, das richtet sich nicht gegen Sie……es sind die letzten drei Worte aus dem 1993 veröffentlichende Lied „ Schrei nach Liebe“ von der Band „ die Ärzte“ .
Ein Musiklehrer aus Niedersachsen kam mit seinen Freunden auf die Idee ein Zeichen gegen die in Deutschland grassierende Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Und mit diesem Lied hatte die Band in den Neunziger Jahren auf rassistische Übergriffe und Brandanschläge in Solingen, Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Hoyerswerda aufmerksam machen wollen.
Der Song sorgte damals schon für Furore, schaffte es in den Charts allerdings „nur“ bis auf Platz 9. Dieses Mal stehen die Chancen auf einen wesentlich besseren Listenplatz gar nicht schlecht.
Die Neuauflage scheint angemessen, denn wieder grassiert der Rassismus, wieder brennen Flüchtlingsheime , wieder gibt es Ausschreitungen übelster Art…..nur dieses Mal heißen die Orte eher Heidenau oder Freital.
Die erst am Sonntag dieser Woche gestartete Online-Kampagne „Aktion Arschloch“ hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit durch die Medien-Unterstützung Aufmerksamkeit zu generieren.

Sehr stark verstreten sind natürlich auch die Social-Medien wie Facebook, Twitter Google+ und Website. https://www.facebook.com/AktionArschloch - www.aktion-arschloch.de

Sinn und Zweck der „Aktion Arschloch“ ist so simple wie einfach, der Initiator bittet jeden, den Song „ Schrei nach Liebe“ von den Ärzten bei den bekannten Musikdownload Portalen
Finetunes
iTunes
Google-Play
Amazon

Downzuloaden oder ihn bei den Radio-Musiksendern zu wünschen.
Zum Einen soll dieses Mal der Platz 1. der Single-Charts erreicht werden und zum Anderen – der eigentlich viel wesentlichere Punkt –soll es helfen, ein klares und deutliches Zeichen zu setzen.
Hier eine Auswahl an unterstützenden Radiosendern, bei denen das Lied je nach vorgehensweise gewünscht oder angeklickt werden kann :
RSH
N-Joy
Delta
NDR 2
Radio Nora
Oder in der Dauerschleife bei Youtube

Bilder für Ihre Website und Facebook Profil erhalten Sie auf der Website von "Aktion Arschloch"

Auch wenn „die Ärzte“ nicht Hauptinitiator der Aktion sind, unterstützen die diese gerne und gaben auf ihrer Website http://www.bademeister.com/ folgendes Statement ab:

„DIE ÄRZTE finden es gut und wichtig, dass im Radio Stellung bezogen wird. Die Aktion wäre auch mit jedem anderen Anti-Nazi-Song cool. Wenn es unser Lied sein soll, unterstützen wir das aber natürlich gern.
Wir wollen an dieser Sache definitiv nichts verdienen und werden alle Einnahmen von "SCHREI NACH LIEBE" (auch aus der GEMA) an Pro Asyl spenden.
Wir wünschen allen Nazis und ihren Sympathisanten schlechte Unterhaltung.
BELA, FARIN, ROD“

Bild: Aktion-Arschloch.de