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2 Kinder durch Silvesterböller verletzt

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Neumünster /  Am 26.12.2014, gegen 20.05 Uhr, wurde die Polizei in Neumünster über eine Explosion sowie verletzte Kinder in der Wittorfer Straße, in Neumünster informiert. Kurz zuvor hatten Beamte auf dem 1. Polizeirevier  eine lautstarke Detonation wahrgenommen. Am Einsatzort kümmerte sich der bereits eingetroffene Rettungsdienst um zwei Jungen (10 und 12 Jahre alt).

Die beiden waren zu dieser Zeit allein in der Wohnung. Wie erste Befragungen ergaben hatten sie angeblich  auf der Straße einen Böller gefunden. Diesen nahmen sie mit in die Wohnung und entzündeten ihn auf dem Balkon. Durch die heftige Detonation aufgeschreckt eilte ein Nachbar im Haus sofort zur Wohnung, aus der er den Lärm vermutete, und ihm kamen die beiden verletzen Kinder entgegen. Während der jüngere der Beiden leichte

Schnitt- und Brandverletzungen erlitt und ins Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster (FEK)  eingeliefert werden musste, wurden dem Älteren an einer Hand an mehreren Fingern Teile abgerissen. Er wurde zunächst ins FEK und dann in eine Spezialklinik nach Hamburg gebracht. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Sprenggesetz. Die Wahrnehmungen hinsichtlich der Detonation lassen vermuten, dass es sich bei dem angeblich gefundenen Böller um einen sogenannten Polenböller oder ähnlichem illegalen Feuerwerkskörper handelte.

Die schweren Verletzungen der Kinder belegen erneut die Gefährlichkeit und Unberechenbarkeit dieser Sprengmittel und die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Erwerb und Gebrauch derartiger, illegaler Böller. Darüber hinaus mahnt die Polizei in Anbetracht des nahenden Jahreswechsels einen äußerst sorgsamen Umgang mit Feuerwerksartikeln jeglicher Art an und rät zudem unbedingt die entsprechenden Sicherheitsinformationen zu beachten.

PM: Polizeidirektion Neumünster - SymbolBild: Tim Reckmann-pixelio.de 

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