- Nachrichten -
Folge uns auf Instagram und Facebook
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Junge Liberale Flensburg fordern besseres Krisenmanagement seitens Aktiv Bus

von

Flensburg - Die Jungen Liberalen Flensburg haben ein besseres Krisenmanagement von Aktiv Bus gefordert, nachdem es seit Jahresbeginn zu mehreren Streiks gekommen ist. Erik Jäger, Vorsitzender der JuLis Flensburg, betonte die Schwierigkeiten, die diese Streiks für Menschen ohne Auto und andere Fortbewegungsmöglichkeiten darstellen, insbesondere für Pendler, Schüler und ältere Personen. Die Forderung umfasst eine bessere Planung zukünftiger Streiks, um sicherzustellen, dass Stadtteile wie die Nordstadt sowie Teile von Fruerlund und Mürwik nicht über Tage hinweg abgeschnitten werden. Darüber hinaus wurde eine bessere Information über Streiks und die damit verbundenen Notfallfahrpläne verlangt.

Nach den Forderungen der Jungen Liberalen Flensburg nach einem besseren Krisenmanagement bei Aktiv Bus aufgrund mehrerer Streiks seit Jahresbeginn, äußerte sich Paul Hemkentokrax, Pressesprecher von Aktiv Bus, zu den angesprochenen Problemen. Er erklärte, dass die Auftragsunternehmen von Aktiv Bus feste Wagenumläufe mit einer längerfristig festgeschriebenen Leistung betreiben, was einen vertraglichen Anspruch darstellt. "Dies ist auch darin begründet, dass das Fahrpersonal nach langfristigen Dienstplänen eingeteilt ist und immer sichergestellt sein muss, dass die gesetzlichen Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten im Linienverkehr gemäß Fahrpersonalverordnung eingehalten werden," fügte Hemkentokrax hinzu. Er betonte die Schwierigkeit, Dienstpläne kurzfristig an Streikmaßnahmen anzupassen, aufgrund der vollständig abzubildenden Fahrplanleistung und der betrieblichen Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz bei Dienstplanänderungen.


Hemkentokrax erklärte, dass die Auftragsunternehmen von Aktiv Bus feste Wagenumläufe mit einer längerfristig festgeschriebenen Leistung betreiben, was einen vertraglichen Anspruch darstellt.

Hemkentokrax wies auch auf die Herausforderungen bei der Fahrgastinformation hin. "Ein Aushang an allen Haltestellen ist nicht möglich, dazu fehlen die personellen Kapazitäten," erklärte er. Stattdessen verwies er auf die Homepage von Aktiv Bus, den Routenplaner der NAH.SH und die NAH.SH-App als Quellen für Informationen zu ausfallenden Fahrten. Zudem erwähnte er, dass seit dem letzten Wochenende an den mit elektronischen Anzeigen ausgestatteten Haltestellen nur noch die stattfindenden Fahrten angezeigt werden.

Bezüglich der Streikfahrpläne stellte Hemkentokrax klar, dass diese nach der jeweiligen Streiklage aktualisiert werden, da es nicht möglich sei, Wochen im Voraus vorherzusagen, ob nur stundenweise oder ganztags gestreikt wird oder auch Auftragsnehmerleistung betroffen ist.

Diese Aussagen von Hemkentokrax verdeutlichen die Komplexität der Situation bei Aktiv Bus und die Bemühungen des Unternehmens, trotz der Einschränkungen durch Streiks und die damit verbundenen Herausforderungen, den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Fahrgäste so gut wie möglich zu informieren.

Philip Boldt, Pressesprecher der JuLis Flensburg, betonte die Wichtigkeit von Streiks in Deutschland und forderte von Aktiv Bus eine bessere Vorsorge für zukünftige Streiks sowie eine verbesserte Informationspolitik über Streiks und Notfallfahrpläne, insbesondere für ältere Menschen, die möglicherweise nicht die Möglichkeit haben, sich online zu informieren. Die Jungen Liberalen hoffen, dass sich die Situation bei den zu erwartenden Streiks im Verlauf des Jahres bereits verbessert.

->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Zurück