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Letzte Bauphase auf der Osttangente – Verkehrsfreigabe nach Ampelabschaltung
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg - Die seit Ende August gesperrte B199-Osttangente soll ab Mitte der Woche wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden. Wie der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) auf Anfrage mitteilte, ist die Öffnung der Strecke ab dem 13. November vorgesehen. Damit wird die B199 wieder zweispurig in beide Richtungen befahrbar sein, was die Verkehrssituation in und um Flensburg erheblich entlasten dürfte.
Bereits am vergangenen Montagabend (04. November) begannen die finalen Arbeiten an der letzten Kreuzung, bei denen die Deckschicht am Dienstagmorgen vollständig abgetragen wurde. Die Arbeiter entfernten letzte Überreste von der alten Fahrbahn, um noch am selben Tag die neue Deckschicht aufzubringen.
Ampelanlage wird abgeschaltet
Die letzte Bauphase sieht vor, dass am Mittwoch, den 13. November, die Ampelanlagen entlang der Osttangente zwischen 8 und 16 Uhr für eine Umprogrammierung abgeschaltet werden. Während dieser Zeit ist insbesondere in den Kreuzungsbereichen mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Osttangente für den Verkehr wieder uneingeschränkt nutzbar sein.
Nach fast drei Monaten intensiver Sanierungsarbeiten soll die B199-Osttangente für die kommenden Jahre in einem verkehrssicheren Zustand sein. Die Maßnahme stellt eine wichtige Verbesserung der Infrastruktur in der Region dar und wird von vielen Verkehrsteilnehmern mit Spannung erwartet.
Fakten zur Osttangente: Die Konzeption einer vierspurigen Schnellstraße nahm zu Beginn der 1950er Jahre Gestalt an und fand in den 1970er Jahren eine präzisere Ausformung. Der Baubeschluss für die Straße erfolgte im Jahr 1991, wobei das Projekt in drei Phasen aufgeteilt wurde. Der erste Bauabschnitt südlich der Stadt, von der Bundesstraße 200 bis zur Eckernförder Landstraße, startete 1991/1992. Im Jahr 2001 wurde der Teil bis Adelbylund fertiggestellt. Darauf folgte der Bau des letzten und umstrittensten Abschnitts bis zur Nordstraße bei Engelsby. Eine Bürgerinitiative im Lautrupsbachtal setzte sich noch im Jahr 2005 für eine alternative Streckenführung durch den Vogelsang ein, die eine größere Zerstörung der Naturflächen nach sich gezogen und weniger Stadtteile angebunden hätte. Der finale Abschnitt wurde 2006 abgeschlossen, und im Zuge dessen wurde die Nordstraße bis zum Schottweg in Mürwik vierspurig ausgebaut. Diese Erweiterung kam auch den Orten Wees und Glücksburg zugute. In den Jahren 2023 und 2024 war die Tangente in einen miserablen Zustand geraten; die Schlaglöcher waren so groß, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung erforderlich wurde.
Ab Februar 2024 wurden die betroffenen Stellen an der Kreuzung Adelbylund/B199 abgefräst, was eine leichte Entlastung für den Verkehr brachte. Ab Mitte Juli 2024 wurde die B199/Osttangente dann für rund vier Monate umfassend saniert.
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