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SPD-Flensburg will die Südermarkt-Plattform entfernen und den Brunnen wieder errichten

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Die SPD will den Bismarckbrunnen zurück am Südermarkt errichten - Foto: Thomsen / SPD-Flensburg

Flensburg - Die Innenstadt von Flensburg steht vor einer bedeutenden Transformation. Als vitaler Kern der Stadt bietet sie unverkennbare Vorteile, darunter ihre zentrale Lage, hervorragende Verkehrsanbindung und eine belebte Einkaufsmeile. Die Notwendigkeit, diesen Stadtteil als eigenständige Einheit zu betrachten und entsprechend weiterzuentwickeln, wird immer deutlicher.

Im Konzept der SPD werden sechs Schwerpunkte vorgestellt, die diese Veränderung sichtbar machen soll. „Wenn man die Innenstadt als eigenen Stadtteil betrachtet, dann fehlt es nicht an Gewerbe. Konsumfreie Aufenthaltsorte, grüne Plätze und bezahlbarer Wohnraum, darauf liegt unser Fokus.“, so Hellwig weiter. Die SPD will sich vor allem auf die Einfallstraßen konzentrieren und diese mit Unterstützung aus der Wissenschaft und Architektur einen eigenen Charakter geben. Großer Schwerpunkt ist zudem der Südermarkt. Eine Idee ist den Busverkehr auf dem Parkplatz gegenüber des Deutschen Hauses zu zentrieren und so mehr Fläche auf dem Südermarkt zu gewinnen. Die Plattform und Treppe soll weichen, wodurch die Nikolaikirche erstmals freistehen würde. „Der Südermarkt ist aktuell kein schönes Eingangstor für den Holm, wenn wir hier öffnen und mehr Freiraum schaffen, wird sich das insgesamt sehr positiv für alle auswirken“. Für den kommenden Planungsausschuss wird die SPD einen entsprechenden Antrag, mit der Forderung nach einem städtebauliches Entwicklungskonzept für die Innenstadt, vorlegen. Pessimistisch sei sie nicht: „Wenn man sieht, was aktuell mit den historischen Höfen passiert, bin ich guter Hoffnung für den Erfolg dieses Vorhabens.“, so Hellwig abschließend.

Die Renaissance des Wohnraums

Ein Blick auf die zahlreichen Baustellen rund um die charakteristischen Innenhöfe verrät: In Flensburgs Herz wird fleißig investiert. Durch die Kooperation von privaten und öffentlichen Akteuren erleben lang verlassene Gebäude eine Wiedergeburt, sorgfältig renoviert unter Beachtung des Denkmalschutzes. Diese Bemühungen bringen neuen, feingliedrigen Wohnraum in einem attraktiven Umfeld hervor und beleben die Straßen auch nach Geschäftsschluss.

Von Einfallstraßen zu Lebensadern

Ein Spaziergang entlang der zentralen Einkaufsmeile am Holm offenbart derzeit noch wenig Raum für den Blick zum Verweilen. Um dies zu ändern, wird angestrebt, die Aufenthaltsqualität in den Einkaufsstraßen zu erhöhen, ähnlich den bereits positiven Entwicklungen in der Roten Straße und Norderstraße. Die Neugestaltung der vier zentralen Einfallstraßen durch die Integration von Grünflächen, Sitzmöglichkeiten und Kunst soll die Rathausstraße, die Nikolaistraße, die Schiffbrückstraße und die Angelburger Straße in attraktive Eingangsbereiche verwandeln.

Südermarkt: Ein Sprung in die Zukunft

Der Südermarkt gilt vielen als das Tor zur Flensburger Innenstadt. Ziel ist es, diesen Raum zu erweitern und neu zu definieren, unter anderem durch die Verlagerung des Busverkehrs und die Schaffung eines neuen Buszentrums auf dem heutigen Parkplatz an der Friedrich-Ebert-Straße. Dies würde die Umgestaltung der Angelburger Straße in eine echte Fußgängerzone ermöglichen. Die Plattform und Treppe werden entfernt, wodurch der Südermarkt zusätzliche Fläche gewinnt. Dies ermöglicht auch, dass die Nikolaikirche erstmals
wirklich frei steht. Eine weitere visionäre Idee ist die Wiederaufstellung des Bismarckbrunnens, der 1937 von den Nationalsozialisten abgebaut wurde, um die historische und symbolische Verbindung zwischen dem Süder- und Nordermarkt wiederherzustellen.

In Flensburgs Innenstadt zeichnet sich eine spannende Zukunft ab, die sowohl den Bewohnern als auch Besuchern zugutekommt und den Stadtteil als lebendiges Zentrum stärkt.

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