Handewitt/ iwe – Nach dem vermutlichen Terroranschlag am Samstagabend in Kopenhagen hat die deutsche Bundespolizei auf Bitten der Beamten aus Dänemark ab dem späten Samstagabend die Kontrollen an der Deutsch-Dänischen Grenze stark ausgeweitet. Nachdem nach dem Terroranschlag die Grenzübergänge bereits überwacht wurden, richteten die Beamten am späten Abend auf der Autobahn 7 eine große Kontrollstelle ein. Der gesamte Verkehr wurde von der Autobahn auf einen stillgelegten Parkplatz geleitet und dort kontrolliert. Autos, die den Beamten verdächtig erschienen, wurden ebenso wie die darin sitzenden Personen gründlich unter die Lupe genommen.

Die Bundespolizei war mit einem starken Kräfteaufgebot auf dem Parkplatz angerückt, der durch das Technische Hilfswerk für die Kontrollaktion ausgeleuchtet wurde.

Konkret wurde nach dem oder den flüchtigen Tätern aus der dänischen Hauptstadt gesucht. Dass die Beamten auf das Schlimmste vorbereitet waren, zeigte sich unter anderem daran, dass diese teilweise mit Maschinenpistolen bewaffnet die Kontrolle absicherten.

Die Kontrollstelle wurde am Sonntagmorgen wieder aufgehoben. Ein Terrorverdächtiger wurde nach weiteren Anschlägen in Dänemark erschossen.